Der gestrige Tag war für Gunter wohl der abwechslungsreichste was die Fortbewegungsmittel angeht. Gestartet wurde im Oldtimer – eine Premiere für Gunter (vielen Dank an den Marburger Automobil Club) . Vom Hospiz Marburg ging es auf den Marktplatz in Marburg, zu einem Pressetermin mit dem Bürgermeister, der eine kleine Ansprache hielt und dem Gunter das Samenpäckchen aus dem HospizGarten überreichte.
Danach ging es weiter nach Kirchheim, zu einem weiteren Treffen mit dem Kirchheimer Bürgermeister. Auf dem Weg zum nächsten Pressetermin besuchte Gunter die Klasse eines örtlichen Gymnasiums, welche Plakate für ihn gemalt hatte und sie an ihn übergab. Eine Superidee!
Angekommen am Schweinsberger Moor gab es erstmal Bratwürste, Getränke, noch mehr Presse und eine Spendenübergabe an das Hospiz St. Elisabeth in Marburg. Gestärkt konnte er auf den zweiten fahrbaren Untersatz dieses Tages umsteigen: eine Kutsche. Mit der Pferdekutsche, zwei Hunden und in guter Gesellschaft der Kutscherin Bianca Schlotte, ging es gen Stadtallendorf. Auch hier wurde Gunter von dem dort amtierenden Bürgermeister und einem Bundeswehroffizier begrüßt, die ihm ein Handtuch, einen Sekt und eine Holzplakette überreichten.
Fortbewegungsmittel Nummer drei wurde bestiegen, der Beiwagen eines Motorrads, ebenfalls eine Premiere für Gunter. Gemeinsam mit der Motorradcrew der Motorradfreunde Marburger Land ging es nun also weiter, dem Ziel entgegen, dem Hospiz Kellerwald in Gilserberg.
Nach einem freundlichen Empfang der Hospizmitarbeitenden und der Presse, wurde Gunter in Gilserberg von einem Ehepaar überrascht, das schon in Bensheim bei seiner ersten Etappe einige Kilometer mit ihm zurücklegte. Im Gepäck hatten sie ein Päckchen aus der Heimat. Auch im Hospiz Kellerwald durfte natürlich die Hausführung nicht fehlen und bei einem entspannten Abendessen mit der Pflegedienstleitung kam Gunter langsam zur Ruhe.
Auch am gestrigen Abend schrieb Gunter seine Gedanken in sein Tagebuch, um das Erlebte Revue passieren zu lassen. Die viele Presse ist für ihn langsam normal geworden und er schätzt es sehr wert, dass seine Wanderung so viel Aufmerksamkeit bekommt, auch wenn das eben manchmal bedeutet, dass er einen Pressetermin nach dem anderen hat.
Heute startet bereits seine zwölfte Etappe, von Gilserberg nach Frankenberg, die er dieses Mal jedoch zu Fuß zurücklegen wird.
Auf gutes Wetter und gutes Gelingen! Wir drücken wie immer die Daumen und wünschen Gunter eine gute Zeit.
Gestern ist Gunter seine Reise zu den 23 Hospizen angetreten. Los ging es in Bensheim, mit einem für ihn sehr berührenden Start. Neben den vielen Leuten, die ihm mit Sonnenblumen Spalier standen und so Kraft und die besten Wünschet mit auf den Weg gaben, berührte ihn vor allem Frau Schuster, die ihm für seinen Start ein Bild von einem Fisch gemalt hatte (das Video mit der Erklärung des Fischs finden Sie auf YouTube). Doch auch der prominente Besuch durch Fußballer Sebastian Rode, mit dem Gunter tolle Gespräche hatte, berührten ihn und machten den Start zu einem emotionalen und unvergesslichen Ereignis.
Auf der folgenden und sehr anstrengenden Tour wurde Gunter von einer Gruppe Wanderer und Wanderinnen begleitet, von denen zwei mit ihm die ganze Strecke bis nach Darmstadt liefen. Dort wurde er sehr herzlich mit Durstlöscher und Kuchen empfangen. Während der Tour durchs Haus erzählten ihm die Hospizleitung Frau Schummer-Schmalz mehr über das Hospiz Darmstadt, das dieses Jahr 10-jähriges Jubiläum feiert. Ein Video mit Gunter und Frau Schummer-Schmalz findet Ihr ebenfalls auf YouTube.
Gunter auf YouTube
Auf unserem YouTube-Kanal gibt es ganz viele Videos von Gunter auf seinem Weg und auch viele Grüße und Unterstützungs-Videos z.B. von Bülent Ceylan oder den Rodgau Monotones