Tag 15 - Ziel Gelnhausen

Am gestrigen Morgen wusste Gunter noch nicht, dass der kommende Tag einer voller toller Überraschungen sein würde. Bei netten Gesprächen aß er sein Frühstück und bekam dann das Haus in Fulda gezeigt. Danach ging es los, die ersten Kilometer mit dem Auto. Zusammen mit der Hospizleiterin aus Fulda und dem Hospizleiter aus Gelnhausen, traf er In Bad Soden – Salmünster eine kleine Pilgergruppe, die mit ihm den Jakobsweg erwandern wollte. In Wächtersbach wurde Gunter zum ersten Mal überrascht, wartete dort doch Verwandtschaft seiner Frau auf ihn, um mitzuwandern. Gemeinsam ging es weiter, mit einem Stopp in einer Kirche, deren Pfarrerin ebenfalls Teil der Pilgergruppe war. Dort bekamen alle Samenstreifen mit der Aufschrift „Hoffnung“ und ein Armband mit dem Aufdruck „Gott segne und behüte dich“, welches Gunter bis zum Ende seiner Reise tragen möchte. Bei guten Gesprächen wurden dann auch die letzten Meter zurückgelegt und in Gelnhausen angekommen, wartete eine leckere Kaffee- und Kuchentafel auf die Wandernden. Doch nicht nur Speisen warteten, auch zwei weitere Überraschungen, denn neben der Bensheimer Hospizleitung und der Ehrenamtskoordinatorin , deren Besuch alleine schon überraschend genug gewesen wäre, wartete auch Gunters Frau auf ihn. Die Freude war nach zwei Wochen Abwesenheit groß und Gunter hätte gerne noch mehr Zeit mit ihr verbracht, was bei all dem Trubel leider nicht immer so möglich war. Gemeinsam wurde nun auf der schönen Dachterrasse in Gelnhausen geschlemmt, erst der Kuchen, dann das Grillgut und so neigte sich auch dieser Abend langsam dem Ende zu. Heute tritt Gunter bereits die 16. Etappe an, von Gelnhausen nach Offenbach. Wie immer findet Ihr Videos von seiner Reise auf YouTube (Stichwort „Hospiz Bergstraße“).